Blick von der Hungerburg (Rosnerweg) auf Innsbruck Richtung Süden
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08. September 2011
UNSERE AUFGABE IST ES, ZU HELFEN
von Markus Strobl
 
 
Mitteilung des Bezirksfeuerwehrkommandos anlässlich des Feuerwehr-Einsatzes „Ölspur in der Kranebitter Allee“ vom 5. September 2011
Am Montag, den 5. September 2011, kam es am frühen Nachmittag zu einer ausgedehnten Ölspur in der Kranebitter Allee vom Kreisverkehr in der Technikerstraße bis vor den Autobahnzubringer Kranebitten, in Folge derer es auch zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden kam. Neben der Berufsfeuerwehr Innsbruck wurde vom zuständigen Einsatzleiter auch die Freiwilligen Feuerwehr Hötting zur Unterstützung angefordert. Im Zuge der Reinigungsarbeiten an der Fahrbahn wurde vom Einsatzleiter die Sperre des betroffenen Straßenabschnittes angeordnet – zum einen war das Befahren der Straße eben zu gefährlich, wie der Unfall zeigte, zum anderen war die Sicherheit der Einsatzkräfte, welche in der Mitte der Fahrbahn arbeiten mussten, ansonsten nicht gegeben. Wie immer bei wichtigen Verkehrswegen wurde mit größtem Einsatz gearbeitet, um schnellstmöglich die Sperre wieder aufheben zu können. Leider empfanden dies einige Fahrzeuglenker und auch Insassen eines IVB-Busses nicht so und ließen ihre Emotionen und Beschimpfungen bis zu Drohungen am Einsatzleiter und den arbeitenden Feuerwehrkameraden aus.
Als Bezirksfeuerwehrkommandant möchte ich zuerst die äußerst gewissenhaft geleistete Arbeit des Einsatzleiters und der Feuerwehrkameraden loben und mich bei Ihnen bedanken – hier geht es um die Sicherheit jedes einzelnen nachfolgenden Verkehrsteilnehmers. Nicht auszudenken, wenn es auf dem stark befahrenen Straßenabschnitt zu Folgeunfällen aufgrund der Ölspur gekommen wäre.
Es ist mir aber auch ein Anliegen, hier offiziell die Bevölkerung um mehr Verständnis zu bitten, dass Straßensperren zur Sicherheit für die Bevölkerung, aber auch der Einsatzkräfte manchmal leider unabdingbar sind. Zusammen mit den Beamten der Polizei wird jede Sperre genauestens überdacht und auch so rasch wie möglich wieder aufgehoben. Unsere Aufgabe ist es, zu helfen, aber bitte lassen sie und das so sicher wie möglich durchführen!

OBR Walter Laimgruber
Bezirksfeuerwehrkommandant Innsbruck-Stadt


Ergänzung: Es ist sicherlich noch zu ergänzen, um wieviel schneller sich der Ölfilm erweitert bzw. in die Länge verschleppt (Ausläufer bis auf die naheliegende Autobahn) wenn bei nasser Fahrbahn der Verkehr ungehindert weitergeführt wird.


Link:
Einsatzbericht der Feuerwehr Hötting
tirol.orf.at: Autofahrer beschimpften Feuerwehr
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