Blick von der Hungerburg (Rosnerweg) auf Innsbruck Richtung Süden
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30. Dezember 2002
Spendenübergabe an Hochwasseropfer
von BOK Johann Zimmermann
 
 
Nach einer mit großem Einsatz der Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Innsbruck organisierten Benefizveranstaltung vom 4.10.2002 konnte am 30.12.2002 eine Übergabe des Veranstaltungserlöses erfolgen.

Benefizveranstaltung der Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Innsbruck


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Nach dem Erhalt von Informationen über das Ausmaß der Katastrophenschäden vom Hochwasser 2002 in Oberösterreich, Niederösterreich und in Tirol war es für die Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr selbstverständlich, für die Betroffenen eine Hilfsaktion zu starten. Bereits bei der Hochwasserkatastrophe im Ötztal vor einigen Jahren unterstützten Berufsfeuerwehrmänner in ihrer Freizeit die Kameraden der von der Außenwelt abgeschlossenen Freiwilligen Feuerwehren des Ötztales bei den aufwendigen Aufräumungsarbeiten.
Vom Bezirksfeuerwehrverband Innsbruck wurde kurzfrisitg ein Hilfszug in beachtlicher Stärke in die Hochwasserkatastrophengebiete in Niederösterreich organisiert, bedingt durch den Schichtdienst der Berufsfeuerwehr, war eine mehrtägige Teilnahme seitens der Berufsfeuerwehr leider nicht möglich. Anstelle eines unmittelbaren Einsatzes vor Ort wurde deshalb von den Mitarbeitern der Berufsfeuerwehr mit großen Engagement eine Benefizveranstaltung im Vereinsheim Arzl durchgeführt.
Sämtliche Mitwirkende, u.a. Jodlerkönigin Anni Jäger, das Trio "Tirolerland", das Duo "Die Urigen", "Sir Anton", Frau Lilli Staudigel vom Radio Unterland und die Berufsfeuerwehrmusikkapelle stellten sich kostenlos in den Dienst der guten Sache. Auch namhafte Künstler, wie z.Bsp. Altbischof Reinhold Stecher, Prof.Paul Flora, Andrea Holzinger, stellten Bilder, sowie viele Firmen Sachpreise für diese Veranstaltung dankenswerterweise zur Verfügung.
Der Reinerlös von der Benefizveranstaltung der Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr Innsbruck betrug schlußendlich € 10.940, welcher von der Kameradschaftskasse auf € 11.000 aufgerundet wurde.
Nachdem auch in Tirol viele Familien von der Hochwasserkatastrophe existentiell geschädigt wurden, entschloß sich das Organisationskomitee den Reinerlös an die Hochwasseropfer von St.Johann und dem Raum Zillertal zur Verfügung zu stellen.

Übergabe des Reinerlöses


Im Beisein von Frau Stadträtin Dr.Marie-Luise Pokorny-Reitter, der Dienstmannschaft und des Organisationskomitees konnte am 30.12.2002 auf der Hauptfeuerwache Personalvertretungsobmann Franz Maurer an den Bürgermeister der Gemeinde Kaltenbach, Bundesrat Klaus Gasteiger und Vertretern der Hilfsgemeinschaft St.Johann jeweils einen Scheck von € 5.500 zur unmittelbaren Weiterleitung an die vom Schicksal besonders betroffenen Familien übergeben.
Die Mitarbeiter der Berufsfeuerwehr bedanken sich bei allen, welche zum Gelingen dieser Benefizveranstaltung beigetragen haben sehr herzlich.
Wir hoffen daß mit dieser Hilfsaktion gemäß dem Grundsatz der Feuerwehr, "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr", einen kleiner Beitrag im Dienst an den Nächsten geleistet werden konnte.
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