Innsbruck-Panorama vom Bergisel aus
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11. März 2004
Tätigkeitsbericht 2003
von Markus Strobl
 
 
Im Folgenden der Tätigkeitsbericht der Freiwilligen Feuerwehr Wilten für das Berichtsjahr 2003.

Nach den Jahren zuvor, wo die Renovierung der Wache sowie Neunanschaffungen bei den Geräten im Vordergrund standen, hatte das Jahr 2003 keine solchen Höhepunkte zu bieten.
Dafür begann das Jahr 2003 mit den Wahlen bei der Jahreshauptversammlung, wo der Kommandant Peter Pfeifer und sein Stellvertreter Hubert Thonhauser sowie der Kassier Josef Pezzei in ihren Ämtern bestätigt wurden. Da der bisherige Schriftführer nicht mehr zur Wahl angetreten ist, wurde Markus Strobl in diese Funktion gewählt.
Bei der konstituierenden Ausschuss-Sitzung wurden vom Kommandanten dann folgende Funktionäre bestellt:
- als Zugskommandanten Gerhard Achammer und Stefan Moser
- als Gruppenkommandanten Bernhard Geyer, Harald Goreis, Harald Prader, Stefan Schneider, Markus Strobl, Christian Thorner und Herbert Zavadil
- als Obermaschinist Harald Prader jun.
- als Jugendbetreuer Markus Strobl
- als Gerätewart Peter Majorkovits

Aus dem Aktivdienst ausgeschieden und damit außer Dienst getreten ist unser altgedienter Kamerad Geri Sermonet, der als Gruppenkommandant, Bootsführer und Koch tätig war. Diesem auch an dieser Stelle nochmals ein herzliches Danke für seine großartigen Leistungen.

Bei der Feuerwehrjugend konnten hingegen sechs neue Mitglieder aus dem Stadtteil gewonnen werden, welche nunmehr seit September mit den bisherigen fünf Jugendlichen eifrig sich vorbereiten, um 2004 neue große Ziele, unter anderem das Leistungsabzeichen zu erreichen. Im Jahre 2003 traten alle Mitglieder der Jugendgruppe beim Wissenstest erfolgreich in Bronze, Silber bzw. Gold an. Am Beginn des Jahres war es das Ziel, den Allroundschwimmer bei der Wasserrettung Innsbruck II, mit der ja auch im Aktivbereich zusammengearbeitet wird, zu erwerben. Neben dem normalen Übungsbetrieb wurde noch die Berufsfeuerwehr besichtigt, an den Ausrückungen im Stadtteil aktiv teilgenommen sowie als traditionelles Ende eines Jahres zu Weihnachten das Friedenslicht auf die Gräber der verstorbenen Kameraden verteilt.

Durch die Angelobung von Martina Ostermann und Florian Watzdorf hatten die zwei „Pensionierungen“ keinerlei Auswirkungen auf den Mannschaftsstand bei den Aktiven, wo das Durchschnittsalter bei niedrigen 33,6 Jahren liegt. Hier macht sich die erfolgreiche Jugendarbeit der vergangenen 20 Jahre bemerkbar, zumal nahezu 40% der Aktiven unter 26 Jahren sind.

Die Aktivmannschaft hatte bei 21 Alarmierungen 8 Brandeinsätze und 27 technische Einsätze abzuwickeln. Davon waren wiederum sieben der technischen Einsätze Bootseinsätze mit unserem Einsatzboot. Bei den Einsätzen, zum Großteil Einsätze am Tag, waren im Durchschnitt 13 KameradInnen anwesend, bei den Einsätzen außerhalb der Arbeitszeit sogar durchschnittlich 22 Aktive. Größere Einsätze dabei waren der Brand in der Lebenshilfe in der Franz-Fischer-Straße bzw. der Waldbrand unterhalb des Achselkopfs sowie die Notlandung der Lufthansa-Maschine, wo die Einheit selbstverständlich neben den vier Fahrzeugen zusätzlich mit dem für solche Einsätze bei uns bereit stehenden Pulverlöscher-Anhänger P250-A ausgerückt ist. Im technischen Bereich war bei 17 Einsatzadressen nach Unwettern Hilfe zu leisten, besonders tragisch in Erinnerung geblieben im Bereich der Wassereinsätze ist sicherlich die Suche nach dem Kind aus Oberhofen.

Stolz ist die Feuerwehr Wilten auf die Aktiven, welche beim Landesbewerb um das FLA in Bronze erfolgreich angetreten sind. Immerhin mussten sich die KameradInnen noch zusätzlich zum normalen Übungs- und Einsatzbetrieb für 15 spezielle Bewerbs-Trainingstermine Zeit nehmen. Allgemein trafen sich die aktiven Mitglieder der Feuerwehr zu sieben Boots- und Rettungsschwimmerübungen, sechs Fahrerschulungen, sechs Gruppenübungen, sechs Zugsübungen, vier Spezialübungen sowie einer Alarmübung mit der Berufsfeuerwehr und der Nachbarfeuerwehr aus Hötting. Insgesamt also wurden 30 Übungen durchgeführt.

Unser Stadtteil nimmt traditionell aktiv am Stadtteilleben bei: so wurden auch 2003 wieder von der Feuerwehr am Anfang des Advents der Christbaum am Pfarrplatz und vor Weihnachten die Bäume in der Kirche aufgestellt, am Heiligen Abend den Bewohnern unseres Stadtteils das Friedenslicht bei der Kindermette gebracht und an der Fronleichnamsprozession sowie der Gedenkfeier am Kriegerdenkmal am Seelensonntag teilgenommen. Speziell für die eigene Bevölkerung wurde im letzten Jahr auch der Floriani-Sonntag mit einem 2-tägigen Fest zusätzlich zum Floriani-Gottesdienst, zelebriert von unserem Feuerwehr-Kuraten Cons. Helmut Gatterer, veranstaltet. Auch der Besuch des Kindergartens in der Feuerwehr ist alljährlich ein Erlebnis. Dabei können die Kinder des Stadtteils ihre Feuerwehr besichtigen und einmal mit einem Feuerwehrauto mitfahren.

Nachdem bereits zwei Jahre lang das Fußballturnier des Bezirksfeuerwehrverbandes am Sportplatz Sieglanger ausgetragen wurde übernahm die FF Wilten letztes Jahr die Durchführung dieser Veranstaltung am 28.6.2003. Sieger wurde leider nicht die eigene Mannschaft, sondern jene der Berufsfeuerwehr.

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