Rettung über Drehleiter bei Übung im ehem. Jugendland
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22. Jänner 2007
Der Bezirksfeuerwehrverband sagt Danke…
von Markus Strobl
 
 
Im Rahmen einer kleinen Feier wurde StRin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter für ihre 6jährige Tätigkeit als Ressortverantwortliche in der Innsbrucker Stadtregierung gedankt.
Bezirksfeuerwehrkommandant Bmst. Ing. Larcher blickte in seiner Laudatio auf amüsante Ereignisse in diesen Jahren zurück:
Dazu zählte gleich zu Beginn der Zusammenarbeit die Überraschung nach der Gemeinderatswahl 2000, mit einer Frau und „nur“ Stadträtin als politische Chefin zusammenarbeiten zu müssen. Bisher war die Feuerwehr nämlich ressortverantwortliche Vizebürgermeister gewohnt gewesen. Larcher erzählte aber auch, dass schon nach dem ersten Gespräch mit der „Neuen“ der Weg für eine ausgezeichnete und sehr freundschaftliche Zusammenarbeit geebnet war. Der Leidensweg, wie es zur endgültigen Anschaffung des neuen Kranfahrzeuges der BF kam, wurde ebenso angesprochen wie die Zeit, als es Probleme in der Führung der Berufsfeuerwehr gab und StRin Pokorny-Reitter eine Arbeitsgruppe unter Führung des Magistratsdirektors und nunmehrigen ressortverantwortlichen Vizebürgermeisters Dr. Christoph Platzgummer einberief. Zum Schluss dankte Larcher StRin Pokorny-Reitter nochmals für diese sechs Jahre, in denen viel für die Zukunft der Feuerwehr Innsbruck erreicht werden konnte.
Auch ihr Nachfolger als Zuständiger für die Feuerwehr, VBGM Dr. Christoph Platzgummer, unterstrich, wie sehr sich StRin Pokorny-Reitter für die Anliegen der Feuerwehr Innsbruck eingesetzt hatte. Durch eine intensive Beschäftigung mit der Materie Feuerwehr, welche sie mit ganzem Herzen betrieb, konnte sie so auch jeweils sehr fundiert begründete Anträge im Stadtsenat einbringen, weshalb diese auch zur Gänze einstimmig beschlossen wurden. Dr. Platzgummer wies darauf hin, dass StRin Pokorny-Reitter dieses System in ihren sechs Jahren hervorragend gepflegt und gehegt hat und freut sich, im Stadtsenat mit ihr weiterhin eine Mitstreiterin für die Feuerwehr zu haben.
In ihrem Rückblick auf ihre Zeit als Ressortverantwortliche zeigte sich Frau Stadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter davon überzeugte, dass sich alle Beteiligten wunderbar ergänzt haben. Als neugieriger Mensch wollte sie von Anfang an alle Dinge erfahren und verstehen, für die sie zuständig war. Dabei zitierte sie auch ihren Leitspruch aus „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry „Was du dir vertraut gemacht hast, dafür trägst du Verantwortung“ und verwies damit auch auf einen kleinen Teil ihrer Erfolgsbilanz:in diesen Jahren wurden sämtliche Wachen renoviert, zwei Fahrzeug-Konzepte konnten den Bedarf für die nächsten Jahre fixieren, die Sanierung der Berufsfeuerwehr mit dem Neubau der Atemschutz-Werkstätte und der Turnhalle wurde eingeleitet. Auch zeigte sie sich stolz, dass während ihrer Amtszeit die ersten Frauen bei den Freiwilligen Feuerwehren angelobt wurden und seit wenigen Jahren Sozialehrenzeichen der Stadtgemeinde Innsbruck auch an verdiente Feuerwehrkameraden verliehen werden. Zum Schluss bedankte sie sich nochmals für die schöne Zeit. Sie konnte viel lernen, hat viel Anerkennung und Zuneigung erhalten, sie spürte die große Wertschätzung und bekam von allen viel Kraft.


Als Erinnerung an und Dank für diese sechs Jahre überreichte Bezirkskommandant Bmst. Ing. Larcher im Namen des gesamten Bezirksfeuerwehrverbandes ein Relief des Hl. Florians, dem Schutzpatron u.a der Feuerwehren, vom bekannten Innsbrucker Künstler Prof. Rudolf Millonig.
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