Mehr und mehr Elektronik in Wachen und Fahrzeugen, PCs usw. laufen unbeobachtet 24×7, Lüftungs- und Heizungs-Gerätschaften zum Trocknen sind in Betrieb. Aber nicht nur das Gefahrenpotential in den Wachen steigt, auch die zuschützenden Werte steigen – und so setzt Innsbruck auf BMAs
Einige werden sich noch an einen Brand vor einigen Jahren in einer Innsbrucker Wache erinnern. Damals war es ein Gerät in der Kantine, welches den Brand ausgelöst hat. Nachdem in allen Wachen teure Autos und Gerätschaften, die motorbetrieben sind, stationiert sind, einiges an Treibstoffen lagert und Geräte zum Trocknen der Einsatzgerätschaften auch unbeobachtet in Betrieb sind, ist genügend Gefahrenpotential vorhanden. So war es ein langer Wunsch unseres Bezirks-Feuerwehrkommandanten Albert Pfeifhofer, sämtliche Innsbrucker Wachen mit einer Brandmeldeanlage auszustatten.
Für neue Betriebsanlagen, so auch Wachen, ist dies heutzutage selbstverständlich. Auch die Berufsfeuerwehr wurde im Zuge der Generalrenovierung vor wenigen Jahren wie auch die neu errichtete Wache Wilten mit einer automatischen Brandmeldeanlage ausgestattet. Die Wache der Feuerwehr Reichenau ist durch die Gebäudeanbindung an den städtischen Zentralbauhof ebenfalls bereits brandschutztechnisch überwacht. Anders hingegen die restlichen acht Wachen.
Nachdem das Ansinnen von Pfeifhofer sowohl in der Politik, als auch dem eigentlichen Gebäudebesitzer, der Innsbrucker Immobilien Gesellschaft, auf großes Verständnis stieß, konnte im Herbst mit dem Einbau von Brandmeldeanlagen in die Wachen Amras, Arzl, Igls, Mühlau und Neu-Arzl begonnen werden. Die Arbeiten sind mittlerweile bald überall abgeschlossen. Somit fehlen nur mehr die Wachen Hötting, Hungerburg und Vill – bei allen drei Wachen sind in nächster Zeit Baumaßnahmen geplant, sodass im Zuge derer auch dort eine Brandmeldeanlage eingebaut werden wird.
Alleine für die Maßnahmen im heurigen Jahr wurden € 80.000,00 sinnvoll investiert. Jeder Brand in einer der 11 Wachen würde vermutlich einen weitaus größeren Schaden anrichten.
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Autor: Markus Strobl, Fotos FF Amras
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