Hilfe für Niederösterreich

Zur Unterstützung der vom Hochwasser schwer getroffenen Bevölkerung in Niederösterreich und der dortigen Einsatzkräfte wurde nach Anfrage Niederösterreichs der KAT-Zug der Feuerwehr Innsbruck mobilisiert

In den Tagen um den 14.09.2024 wurde der Osten Österreichs von starken Unwettern heimgesucht, welche zu Hochwasser und Überflutungen führten. Unter anderem richteten die Unwetter im Raum Tullnerfeld massive Schäden an. Recht schnell wurde klar, dass die Schäden außerordentlich umfangreich waren und so bat der Landesfeuerwehrverband Niederösterreich andere Bundesländer um Hilfe.

Am Sonntag ab Mittag wurde vom LFV Tirol angefragt und nach unserer Zusage bestätigt, dass der KAT-Zug der Stadt Innsbruck nach Niederösterreich zur Unterstützung fahren soll. Sofort ging die Planung los, da alles sehr schnell gehen musste.

Am Montag, den 16.09.2024 startete zu Mittag mit Kameradinnen und Kameraden der Einheiten Amras, Arzl, Hötting, Mühlau, Wilten und der BF Innsbruck ein Fahrzeug-Konvoi mit Stromaggregaten, Großpumpen, einem Teleskoplader und Schanzmaterial mit 26 Mann/Frau Richtung Niederösterreich, zusammen mit dem KAT-Zug Innsbruck Land. Ziel war anfangs die LFS Tulln, wo die Feuerwehrmitglieder auch untergebracht wurden, von wo aus sie dann am Dienstag und Mittwoch in Rust im Tullnerfeld eingeteilt wurden, was besonders betroffen war.

Ihre Arbeit bestand darin Keller auszupumpen, Gebäude und Innenhöfe von Schlamm zu befreien, Straßen zu reinigen, aber auch ein offenes Ohr für die Bevölkerung zu haben.

Am Mittwoch den 18.09. traten alle, stolz einen Beitrag geleistet zu haben, wieder den Heimweg an und wurden von KAT-Zügen aus Kärnten abgelöst.

Danke seitens der Stadt Innsbruck und des Bezirks-Feuerwehrverbandes Innsbruck-Stadt an unsere Mitglieder, welche sich bereit erklärt und Zeit genommen haben, dabei zu sein, in den Stunden vor Ort alles gegeben haben und diese – wie man in Einzelgesprächen immer wieder erfahren konnte – doch auch für Einsatzkräfte belastende Situation gemeistert haben. Viele hätten so auch gerne noch viel mehr und länger geholfen, was aber logistisch nicht so einfach möglich war.

Vor der Abfahrt in der Hauptfeuerwache

Besprechung in Niederösterreich vor der Heimreise