Die besten Absolventen des letztjährigen Wissenstests trafen sich nun zur Belohnung der besonderen Leistung mit BFKDT Bmst. Ing. Anton Larcher zur Besichtigung des ÖAMTC und BMI Hubschrauberstützpunktes und des Flughafen Innsbruck.
Die knapp 10 Jugendlichen machten sich am 14. Februar 2007 gemeinsam nach einer kurzen Begrüßung in der Berufsfeuerwehr durch den Gastgeber Larcher, in Richtung Westen auf, um den Kameraden des Flugrettungszentrums Bundesministeriums für Inneres einen Besuch abzustatten. Freundlich wurden die Jugendlichen im Aufenthalts- und Schulungsraum begrüßt und ließen sich die Aufgaben und das breite Einsatzspektrum der Flugpolizei mittels einer beeindruckenden Videopräsentation näher bringen.
Der diensthabende Flugretter erklärte im Anschluss zusammen mit dem Piloten die stationierten Hubschrauber und wie eine Bergung von einzelnen Menschen oder ganzen Personengruppen ablaufen könnte. Interessant waren die Verweise auf die Berührungspunkte zwischen Feuerwehr und Flugpolizei bei diversen Einsatzszenarien.
Im gleichen Gebäude befindet sich auch der Rettungshubschrauber Christophorus1 vom ÖAMTC sowie das zugehörige Wartungszentrum, wo die Jungfeuerwehrler gleich im Anschluss erwartet wurden. Glücklicherweise waren gerade zwei Hubschrauber vom Typ Eurocopter 135 in der Wartungshalle, und das ohne die gewohnte Karosse die ansonsten das Innere dieser komplizierten Fluggeräte verdeckt. Beeindruckt von der Turbinenleistung und dem dazu geringen Gewicht von 1,5 Tonnen des Helikopters staunte die Exkursionsgruppe nicht schlecht über die Einsatzmöglichkeiten dieser Geräte.
Aufregend wurde die Weiterfahrt zum Flughafen wo der Fahrzeugkonvoi von Mitarbeitern der Flughafensicherheit zum Sicherheitscheck empfangen wurde. „Bitte Aussteigen und Taschen leeren, mögliche Waffen und sicherheitsgefährdende Gegenstände zur Verwahrung abgeben“ war die Ansage, der sich selbstverständlich auch die Feuerwehrjugend beugen muss. Nach der Kontrolle mittels Metalldetektoren wartete auch schon der Günther Huber, bis zu seinem Umzug Mitglied der FF Vill und eben Mitarbeiter der Flughafenfeuerwehr, der die restliche Führung über hatte.
Gemeinsam wurden zuerst die speziellen Tank-, Schaum und Pulverlöschfahrzeuge in Augenschein genommen, die aufgrund der Anforderungen eines Flughafens um einiges größer als die städtischen Feuerwehrfahrzeuge dimensioniert sind. Besondere Begeisterung löste dabei die Fernbedienung des Löschmonitors, die vom Fahrersitz aus bedient wird, aus. Da ist sicher der ein oder andere ins Schwärmen geraten, wenn er an die mühsam auf- und abgebaute Schlauchleitung der letzten Übung dachte.
Die wenigsten hätten sich in der Garage der Flughafenfeuerwehr einen kleinen Pick-Up, der als Vorauslöschfahrzeug dient, erwartet. Geduldig ließ man sich erklären, dass auch die Sicherheit auf den Straßen und vor allem in den Parkhäusern des Geländes gewährleistet werden muss, wo oft keines der großen Löschfahrzeuge hinkommt.
Gegen Mittag war der Wissenshunger gestillt, die Löcher in den Mägen wurden aber größer und so war ein Stopp vor der Heimfahrt im Restaurant zum goldenen M am Mitterweg unabdinglich. Frei Nach dem Motto „all you can eat“ ließen der Feuerwehrnachwuchs diesen besonderen Vormittag ausklingen.
Einen Herzlichen Dank sprechen wir an dieser Stelle Herrn Markus Pumpernick mit seinem Team von der Flugpolizei Innsbruck, dem Team der ÖAMTC-Flugrettung unter der Leitung von Jochen Tiefengraber, sowie unseren Kameraden von der Betriebsfeuerwehr Flughafen Innsbruck, allen voran Thomas Rainer und Martin Kofler aus.
Autor: Georg Berger
Dieser Beitrag wurde automatisiert von der Homepage 2008-2020 übernommen.
Original-URL: https://www.feuerwehr-innsbruck.at/html/bericht.php?id=545