In sechs Jahren wurden über 6,1 Mio. Euro investiert

Über 6,1 Mio. Euro investierte die Stadt Innsbruck seit dem Jahr 2000 in die Berufsfeuerwehr und die zehn freiwilligen Einheiten.

"Ein wesentlicher Beitrag für mehr Sicherheit in unserer Stadt, aber auch ein Beitrag für die Sicherheit der Feuerehrmänner und -frauen bei ihrem Einsatz", so StRin. Dr. Marie-Luise Pokorny- Reitter in einem Pressegespräch gemeinsam mit Innsbrucks Branddirektor Mag. Erwin Reichel.
<div style="font-size:9pt;text-align:center"> <br><b>Die beiden neuen KLFs der FF Mühlau und der FF Reichenau</b></div>
Mit dem 6,1 Mio. Investitionsvolumen wurde in den letzten sechs Jahren vor allem der Fahrzeugpark erneuert, aufgerüstet und auf den modernsten Stand gebracht. Angeschafft wurden auch dringend notwendige Geräte für Brand- und Katastropheneinsätze, sichere Einsatzbekleidung und Chemieschutzanzüge. Die zwei Fahrzeugkonzepte für die BFI und die Freiwilligen Feuerwehren (vom Stadtsenat beschlossen) sind die Basis für die Bestellungen und ermöglichen eine genaue Planung.

StRin Dr. Pokorny-Reitter: "Notwendigkeit und Finanzierbarkeit sind die entscheidenden Kriterien für die Neuanschaffungen." Nicht berücksichtigt in dieser Investitionsstatistik sind die Sanierung der Feuerwachen der einzelnen Freiwilligen Feuerwehren (etwa Amras, Igls, Wilten, Hötting, Vill, Neu-Arzl und Reichenau). Auch der Neubau der im Bau befindlicher integrierter Landesleitstelle, die Sanierung der Hauptfeuerwache und der Neubau der Lagerräume und des Sportraumes auf der Hauptfeuerwache sind nicht mit einbezogen.

Technische High-Lights des in den letzten sechs Jahren angeschafften Fuhrparks mit 23 Fahrzeugen sind u.a. das "DL 37" (die Drehleiter mit 37 Meter "Höhe" ist mit 685.000 Euro die größte Investition) und das Universallöschfahrzeug (das rund 400.000 Euro "Multifunktions-Gerät" verfügt über 10.000 Liter Wasser, 2000 Liter Schaummittel und 1000 Kg Löschpulver).

Aktuellster Neuzugang und ebenfalls auf dem letzten Stand der Technik ist das Taucheinsatzfahrzeug, mit dem die speziell ausgebildeten Taucher der BFI in ganz Tirol zum Einsatz gefahren werden. 16 Taucher "stark" ist die Spezialeinheit der BFI. "Mit dem neuen Dienstsystem sind zwei Taucher immer abrufbereit", so Andreas Friedl (zuständig für die Tauchertruppe). Im 124.000 Euro Fahrzeug (je zur Hälfe von Stadt und Land finanziert) ist u.a. Platz für die Tauchgeräte, Tauchanzüge, Erste Hilfe Ausrüstung und einer mobilen Einsatzleitung: Derzeit wird an der Erstellung eines digitalen Katasters gearbeitet, in dem jeder Badesee Tirols mit wichtigen Daten (Größe, Tiefe) erfasst ist. "Bei einem dringenden Einsatz werden die Taucher vom Hubschrauber des Innenministeriums von der Hauptfeuerwache zum Einsatzort geflogen. Das Taucheinsatzfahrzeug folgt nach", erklärt Friedl.

Investitionen für die Sicherheit bleiben auch in Zukunft das Thema. Bereits beschlossen und bestellt ist der Kauf eines Tanklöschfahrzeuges für die BFI. In Auftrag gegeben wurde auch ein Kranfahrzeug (als Ersatz für das alte 45 -Tonnen Fahrzeug). Der moderne Kranwagen wird in ganz Tirol eingesetzt und ist vor allem bei Unfällen mit schweren LKWs erforderlich. Die 580.000 Euro Kosten teilen sich Land und Stadt. Ein großer Schritt in die Zukunft und eine Goßinvestition ist die Umstellung auf den Digitalfunk." Tirol ist das erste Bundesland, das im Blaulichtbereich am 1. Jänner auf den Digitalfunk umstellt", verweist Innsbrucks Branddirektor auf die heimische Vorreiterrolle.

Rund 9 Mio. Euro sind im Budget für die Innsbrucker Feuerwehr ausgewiesen – mit Personalkosten (inklusive Pensionszahlungen), Investitionen und den Freiwilligen Feuerwehren. Die Berufsfeuerwehr Innsbruck verfügt über 106 Mann, bei einer schlanken Verwaltung stehen 97 Mann im Branddienst.

Autor: Medienservice Stadt Innsbruck / Markus Strobl

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