Atemschutz-Leistungsprüfung in Wilten

Am Samstag, den 15. September 2007 wurde in Innsbruck erstmal die Atemschutz-Leistungsprüfung durchgeführt. Angetreten sind 10 Trupps (zu je 3 Personen) von den Freiwilligen Feuerwehren Amras, Hötting, Hungerburg und Mühlau.

Die ASLP wird in den drei Stufen Bronze, Silber und Gold durchgeführt. Ein Trupp, der das bronzene Leistungsabzeichen erreicht hat, darf frühestens nach zwei Jahren zu Silber, und nach weiteren zwei Jahren zu Gold antreten. Die Prüfung an sich besteht aus fünf Stationen: überprüft wird dabei das theoretische Wissen, das korrekte An- und Ablegen der Geräte und der sonstigen Ausrüstung wie Flammschutzhauben, Schutzjacken, Handschuhe sowie die Menschenrettung und der Innenangriff mit einer Löschleitung in einem ein- bis zweistöckigen Gebäude
„Die angetretenen Trupps zeigten zum überwiegenden Großteil passable Leistungen“, zeigte sich Bezirksfeuerwehrkommandant Bmst. Ing. Anton Larcher bei der Schlussveranstaltung erfreut über seine Eindrücke von den Leistungen der Trupps.
Branddirektor Mag. Erwin Reichel wies auf die Bedeutung dieser Art der Leistungsprüfung hin, indem, wie er meinte, sich die antretenden Feuerwehrmitglieder mit dem Thema Atemschutz äußerst intensiv über mehrere Wochen auseinandersetzen müssen und die Prüfung eben der Abschluss dieser anstrengenden Vorbereitungszeit ist. Dieses intensive Training zeigt dann auch bei Einsätzen wie dem Dachstuhlbrand in der Nacht zuvor in Vill seine Wirkung.
Während des Tags lies es sich auch Vizebürgermeister Dr. Christoph Platzgummer nicht entgehen, sich die Leistungsprüfung genauestens anzuschauen und die Stationen erklären zu lassen.
Da die Prüfung in Innsbruck zum ersten Mal durchgeführt wurde waren neben drei Kameraden der Berufsfeuerwehr und 4 Kameraden der FF Wilten, welche das Abzeichen bereits vorher im Bezirk Innsbruck-Land erworben haben, auch 3 Bewerter sowie der Bewerbsleiter aus dem Nachbarbezirk Innsbruck-Land zur Unterstützung tätig. An dieser Stelle besonderer Dank an die Kameraden und Verantwortlichen im Bezirk Innsbruck-Land für diese Mithilfe und ganz besonders bei Ernst Klotz als Bewerbsleiter, der schon in der Vorbereitung hilfreich war.
Ein Dank aber auch an die Berufsfeuerwehr für die Unterstützung bei der Durchführung, im speziellen an Branddirektor Mag. Erwin Reichel für die Koordination, Ing. Andreas Friedl und Wolfgang Kinzner stellvertretend für die Atemschutz-Werkstätte sowie Christian Schiestl, Florian Degasper und Stefan Rotter für deren Funktion als Bewerter.
Nach der erfolgreichen Premiere soll die Atemschutz-Leistungsprüfung nunmehr auch in Innsbruck regelmäßig durchgeführt werden.

Autor: BV Markus Strobl

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Original-URL: https://www.feuerwehr-innsbruck.at/html/bericht.php?id=591