Die Innsbrucker Feuerwehren hatten drei Tage lang bei den Massentestungen die Aufgabe, den ordnungsgemäßen Ablauf zu unterstützen. Die Starkregen-Mengen von Samstag bis Sonntag Abend waren dann eine unerwartete Zusatzaufgabe, die auch noch erfolgreich bewältigt wurde.
An allen sechs Teststandorten sorgten die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren für einen geordneten Ablauf vor und im Teststandort. Alleine dafür wurden an den drei Testtagen mehr als 3300 Mannstunden geleistet. Daneben kamen noch über 100 Stunden, die durch die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen zusammen zur Vorbereitung der Massentestungen abgearbeitet wurden.
Pro Tag waren damit nahezu 100 Mitglieder der Innsbrucker Feuerwehren dabei, um die Aktion „Tirol testet“ tatkräftig zu unterstützen. Nachdem die Teststraßen täglich von 7 – 17 Uhr für die Bevölkerung zugänglich sein mussten, begann der Einsatz an allen drei Tagen vor 6 Uhr und war erst ca. zwölf Stunden später beendet.
Neben dieser fordernden Aufgabe bei den Massentestungen konnte die Schlagkraft der Innsbrucker Feuerwehren alleine in den letzten 24 Stunden deutlich aufgezeigt werden: durch den Starkregen kam es zu zahlreichen überfluteten Kellern, Garagen und Wohnungen sowie Verklausungen und Vermurungen. Und so waren hauptsächlich aufgrund des Starkregens seit gestern Abend bisher 55 Einsätze laut Leitstelle in Innsbruck von der Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen Feuerwehren zusätzlich zu absolvieren. Für manche ging es in den letzten 36 Stunden mit sehr wenig Schlaf durch.
Umso schöner war es, an allen drei Tagen von den Teilnehnmer*innen an der Massentestung viele lobende und anerkennende Worte zu hören. Gerade bei größeren Menschenmengen kommt es in der COVID-angespannten Zeit leichter zu Emotionen. Und so ist es schön, wenn hier viel Zufriedenheit durch die Bevölkerung und die Verantwortlichen ausgedrückt wurde.
Seitens der Innsbrucker Feuerwehrführung an dieser Stelle ein großes Danke an unsere Mitglieder für dieses intensive Wochenende. Wir sind stolz auf diese großartige Leistung und dass ganz Innsbruck sehen konnte, dass man sich auf die Innsbrucker Feuerwehren verlassen kann.