Auch in diesem Jahr war es wieder so weit, und der Lawinenzug Innsbruck konnte am 26. Februar 2022 bei einem gelungenen Übungstagtag im Schigebiet Kühtai endlich wieder seinen Übungsbetrieb aufnehmen.
Pandemiebedingt mussten leider im Vorfeld diverse Veranstaltungen unteranderem mit der Bergrettung Innsbruck teils kurzfristig abgesagt werden was wir natürlich sehr bedauern.
Umso mehr freut es uns, dass wir es dennoch geschafft haben einen Übungstag erfolgreich abzuschließen.
Aufgrund der sehr schwierigen aktuellen Planbarkeit und der positiven Erfahrung des letzten Jahres wurde beschlossen ähnlich wie letztes Jahr eine eintägige Grundlagenausbildung in Kühtai zu gestalten.
Großer Dank gilt dabei der “Ersten Schischule Kühtai” mit seinen beiden Bergführern Peter und Stephan, die uns mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung wertvolle Dienste erwiesen haben.
Am 26. Feber 2022 traf sich die insgesamt 22.Teilnehmer des Lawinenzuges Innsbruck um 8.00 Uhr in der Hauptfeuerwache der Berufsfeuerwehr um nach dem schon fast selbstverständlichen Antigentest die gemeinsame Reise nach Kühtai anzutreten.
Besonders erfreulich und erwähnenswert war die Tatsache, dass wir passend zum Faschingssamstag mit einer schönen Rede und köstlichen Faschingskrapfen von unserem Ressortzuständigen Vizebürgermeister Ing. Mag. Johannes Anzengruber, BSC in den Tag entlassen wurden.
Die Wetterlage war wie im letzten Jahr auf unserer Seite.
In der Nacht auf Samstag verfrachtet uns Frau Holle ca. 20-25cm Neuschnee in die SO-Hänge des 2828 Meter hohen Pirchkogels, und der blaue Himmel strahlte von Stunde zu Stunde stärker durch die abziehenden Wolken. Kurzerhand entschlossen wir eine Schulungstour zum Besagten Pirchkogel aufgeteilt in drei Gruppen zu unternehmen, die wir mit der Kaiserbahn etwas abkürzen konnten.
Eine perfekte Abfahrt im feinsten Pulver zum Übungsgelände bei der Bergstation Kaiserbahn krönte diese kleine Schitour.
Angekommen am vorbereiteten Übungsgelände wurde im Stationsbetrieb das “richtig Verhalten in der Lawine”, “die LVS-Suche”, “die Sondierkette”, “Erste Hilfe” und einiges mehr beübt.
Am Ende durften wir unsere mittlerweile etwas hungrigen Mägen in der Dortmunder Hütte mit köstlichen Speisen füllen und auf unsere Kameradschaft anstoßen.
Vielen Dank an alle Beteiligten!
