Am vergangenen Samstag wurde im Innsbrucker Ahrental die jährliche Waldbrandübung für die Innsbrucker Feuerwehren mit einem neuen Konzept durchgeführt.
Die Idee dazu lieferte hauptsächlich der zuständige Bereitschaftsoffzier Ing. Andreas Friedl: bisher konnten die eingesetzten Feuerwehren aufgrund des Durchspielens eines kompletten Lösch-Szenarios für einen Waldbrand nur ihren jeweiligen Bereich überblicken wie zB Relaisleitung, Löschangriff "ganz oben", Aufbau der Löschwasserversorgung mit Löschwasserbecken und Hubschrauberbefüllung, Mannschaftstransport in den Einsatzraum…
Heuer wurde die Übung zu einer Schulung in 5 Stationen umfunktioniert:
Station 1 – Gefahren im Einsatz mit Hubschraubern [BMI]
Station 2 – Fliege (Flugeinsatzgeräte) [BF Martin Rinner]
Station 3 – Sicherungsanlagen (Sichern im Gelände; Seilgeländer) [BF Klaus Egger, Markus Windbichler]
Station 4 – Personentransport mit dem Tau [ÖAMTC]
Station 5 – Waldbrandbekämpfung (Einweisung Löschwasserbehälter, Aufbau einer Löschleitung im unwegsamen Gelände) [BF Gerhard Pernlochner]
Je fünf Feuerwehren konnten so jeweils ca. eine 3/4 Stunde sich einem speziellen Thema widmen und die gemeinsamen Gerätschaften kennenlernen. Aufgrund eines aktuellen Einsatzes fiel zwar die Station 1 durch die Flugpolizei des BMI aus, dafür blieb mehr Zeit für die restlichen 4.
Das einzige was nicht dem Konzept entsprach war das Wetter mit Dauerregen, sodass die zweite Hälfte der Innsbrucker Feuerwehren die Ausbildung am Nachmittag leider nur mehr improvisiert auf der Hauptfeuerwache durchführen konnte.
Von den am Vormittag teilnehmenden Feuerwehren im Ahrental, welche die Schulung in ihrer Gesamtheit mitmachen konnten, kam viel Lob für die neue Art der Durchführung.
Danke an die Ideengeber und Organisatoren mit BO Ing. Friedl, BDSTV DI Gegenhuber und BFKSTV Pfeifhofer sowie allen Schulungsleitern auf den Stationen für die praxisnahe und interessante Durchführung.
Weitere Bilder:
Autor: Markus Strobl
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