Energie.21 – Blackout-Übung am Fuße des Patscherkofel

Neben der Feuerwehr Igls und der Berufsfeuerwehr Innsbruck waren an der Umsetzung der Szenarien das Österreichische Bundesheer, das Österreichische Rote Kreuz – Freiwillige Rettung Innsbruck, die Bergrettung Innsbruck, die TiNetz Tirol und der Mobilfunk-Provider A1 beteiligt.

Beobachtet wurde die Vorführung der Szenarien an der Spitze von Bundeskanzler Alexander Schallenberg, Landeshauptmann Günther Platter, Vizebürgermeister Johannes Anzengruber sowie den beteiligten Führungskräften des Landes Tirol und der Einsatzorganisationen.

Beim ersten Szenario wurde ein Ersatzgestänge für die Stromversorgung mithilfe eines Black Hawk Hubschraubers des ÖBH durch Mitarbeiter der TiNetz in wenigen Minuten aufgestellt. Die Berufsfeuerwehr hatte dabei die Aufgabe, den Brandschutz für den Helikopter herzustellen. Weiters war das KF-45 vor Ort und wäre als Ersatz für den Hubschrauber vorgesehen gewesen, hätte es zu keinem Einsatz durch den Hubschrauber kommen können.

Nächstes Szenario mit Feuerwehrbeteiligung war die Evakuierung der Gondeln der Patscherkofelbahn, die durch den simulierten Stromausfall stehen geblieben war.

Während die Bergrettung und der Polizeihubschrauber von den weiter entfernten Stützen aus die Insassen bargen, wurde die Bergung im Einfahrtsbereich in die Talstation von den Kräften der Feuerwehr Igls mittels Schiebeleiter durchgeführt.

Die Einsatzleitung und -koordination mit den weiteren beteiligten Einsatzkräften übernahm ein Bereitschaftsoffizier der Berufsfeuerwehr. Kameraden der BF sorgten derweilen für die Stromversorgung mittels 40-kVA-Stromaggregats, welches durch das Raupenfahrzeug des ÖBH vor die Wiese bei der Talstation gezogen wurde, um für die Rettungskräfte eine mobile Stromversorgung für die Versorgung der Insassen aufzubauen.

Vor den Augen unserer Landesfunktionäre LFKDT Ing. Peter Hölzl und LFI DI Alfons Gruber konnten den Führungskräften aus Bund, Land und Stadt damit die verschiedenen Aufgaben vorgeführt werden, bei denen Feuerwehrkräfte bei einem großen Stromausfall unter anderem Einsätze abwickeln müssten.

Bundeskanzler Alexander Schallenberg, Landeshauptmann Günther Platter, Vizebürgermeister Johannes Anzengruber mit den Führungskräften des LFV, des BFV und der BF