Der Countdown läuft – nur mehr wenige Tage bis zur ILL

Nur mehr wenige Tage, dann beginnt für die Feuerwehren Innsbruck ein neuer Abschnitt: statt der Nachrichtenzentrale der Berufsfeuerwehr wird die Integrierte Landesleitstelle die Alarmierung der Einsätze übernehmen

Jahrzehntelang war die Nachrichtenzentrale der Berufsfeuerwehr für die BF und die FFs ein verlässliches "Rückgrat" bei allen Einsätzen, welche nicht nur die Notrufe entgegennahm und entsprechend der Aüsrückungsordner bzw. Anweisungen durch den Einsatzleiter alarmierte, sondern auch während den Einsätzen für Rückfragen und viele organisatorische Aufgaben zur Verfügung stand. Auch ohne Einsätze war die NAZ der erste Ansprechpunkt in der BF.

Ab 17. Oktober wird nun die Integrierte Landesleitstelle den Betrieb in der Hunoldstraße aufnehmen, wenigen Tage später wird dann die Notruf-Leitung von der NAZ der BF zur ILL umgeschalten werden und damit die Disponierung von Einsätzen durch die ILL erfolgen.

Nach monatelangen Vorbereitungen durch Kräfte der ILL und der BF soll gewährleistet werden, dass der Übergang NAZ zu ILL problemlos erfolgen wird und sich für die Feuerwehren fast nur der Funkname von "Florian 3" auf "Leitstelle Tirol" ändern wird.

Verbunden mit der Umstellung werden aber auch einige Abläufe in der Kommunikation geändert: so gibt es neben dem Funkgespräch nun auch Statusmeldungen, welche über Digitalfunk an die Leitstelle übermittelt werden und so dieser auf einfache Art und Weise ohne langes Gespräch Informationen übermitteln.

Zum Kennenlernen solcher Neuerungen bzw. um einen ersten Überblick über den Ablauf der Umstellung NAZ auf ILL zu geben lud Branddirektor Mag. Erwin Reichel die Führungskräfte bis zu den Gruppenkommandanten zu einem Info-Abend in die Berufsfeuerwehr. Gekommen sind mehr als 60 KameradInnen, was das große Interesse an dem noch „unbekannten Neuen“ zum Ausdruck bringt.

In den wenigen Tagen, die noch bis zur Umstellung bleiben, wird es weitere Info-Abende geben. Unter anderem werden auch die neuen Personenrufempfänger ausgeteilt werden, sodass ab Umschaltung und der damit verbundenen neuen Alarmierung über das neue WAS (Warn- und Alarmsystem)-Tirol sämtliche Einsatzkräfte nicht nur per Sirene sondern auch persönlich erreichbar sind.

Autor: Markus Strobl

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Original-URL: https://www.feuerwehr-innsbruck.at/html/bericht.php?id=596